Eingeladen zum Fest des Glaubens

ist ein Lied, das 1989 von Eugen Eckert (Text) und Alejandro Veciana (Musik) damals beide Mitglieder der Band Habakuk geschrieben wurde. Es ist also nicht neu und kann dennoch gerade heute ein wunderbarer Impuls sein.

Wenn wir Kirche neu denken, dann berührt das auch unser Verständnis davon, wie wir Christsein denken und unsere Gottesdienste gestalten. Unsere Gottesdienste berühren umgekehrt auch die Art, wie wir unser Christsein erleben und Kirche leben.

Ich betrachte hier das Lied als Motto für die Art Gottesdienst zu feiern. Und mache mir Gedanken zur Rolle des Gottesdienstes für unser Christsein.

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Kirche neu denken III

In Westdeutschland ist die Kirche zumindst bis zur Jahrtausendwende so selbstverständlich Teil der Sozialisation, dass die meisten Menschen sie einfach für selbstverständlich halten. Kirche ist da. Es gibt schließlich die Gebäude vor Ort, das flächendeckende Pastorat, Sonntagsgottesdienste und Gemeindegruppen, konfessionellen Religionsunterricht und seit 70 Jahren das Wort zum Sonntag im Fernsehen. Man kann sie nutzen, teilhaben oder sich abgrenzen, aber man muss sie nicht machen oder bauen.
Für sehr viele Menschen ist es deshalb ein neuer Gedanke, dass Kirche nicht besteht, sondern sich ereignen muss, wenn es sie geben soll. Und es lohnt sich, diesem Gedanken neu nachzugehen.

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Kirche neu denken

Kirche verändert sich – und das bedeutet viele Herausforderungen. In dem Artikel “Transformation der Kirche” habe ich versucht, diese Herausforderung konstruktiv zu betrachten und das Bild der Kirche als Schwarm von Optimisten beschrieben. Wenn wir dies Bild weiterdenken, wäre es schön, sich nicht nur auf dem offenen Meer zu treffen, sondern kleine Anlegestellen oder Häfen zu bauen. Kirchliche Orte also so auszustatten, dass Schiffe dort gerne Station machen und einen Ankerplatz finden. Wie könnte solch ein Bild konkret werden?

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Kooperation bedeutet mit- und füreinander arbeiten

Kirche steht immer wieder vor Herausforderungen. Das ist nicht neu. Wir suchen sie uns nicht aus, sie fordern uns. Und für jede Generation sehen die Herausforderungen anders aus. Aber immer haben wir die Wahl, ob wir uns ihnen stellen oder versuchen, uns wegzuducken.
Und wir können uns erinnern: Jesus schickt seine Jüngerinnen und Jünger nicht allein in die Aufgaben, sondern im Team. (Die Bibel: Markus 6,7 )

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Transformation der Kirche

Was sind Ihrer Meinung nach aktuell die wichtigsten Aufgaben allgemein in der Lippischen Landeskirche und in den Kirchengemeinden vor Ort, um deren Zukunft in Lippe zu gestalten?” So lautet die Fragestellung einer Bachelorarbeit, für die ich gebeten wurde, als Pfarrer in einer Kirchengemeinde eine Antwort zu formulieren.
Ich finde es eine gute, hilfreiche und notwendige Frage. In meinem Alltag in einer der kleinen lippischen Kirchengemeinde in einem Ortsteil von Lemgo wird sie vor allem von kirchlich Hochverbundenen gestellt und klingt dann so: Warum kommen immer weniger Menschen in die Gottesdienste und Gemeindegruppen? Und es mag wirklich helfen, zuerst dem Warum nachzugehen, um eine passende Antwort für die Aufgaben zu finden.

Der Blogbeitrag zum Anhören
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Innovative Exnovation 4

Weniger kann mehr sein, wenn es mit der Konzentration auf das Wesentliche (als stabiles Standbein) und der Lust am Leben (als bewegliches Spielbein) verbunden ist. Mit einer klaren theologischen Idee, einer Basis an Veranstaltungen, die machbar sind und Zukunftspotential haben – eigentlich ganz einfach.

Die Tücke steckt im Detail und an der Frage, wer es machen will und kann.

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Innovative Exnovation III

Ich habe mal ChatGPT gefragt: Was sind die zentralen, evangelischen Kernaussagen für das Christsein? Und ChatGPT hat durchaus sachlich kompetent geantwortet – aber auch langweilig und damit belanglos.

Was ist die theologische Idee deiner Kirchengemeinde? Hast du dich das mal gefragt oder jemand in deiner Gemeinde? Was würde die PastorIn oder ein Kirchenältester, eine GottesdienstbesucherIn oder KonfirmandIn antworten?

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Mitgliederorientierung

Vorüberlegungen: Auf der Lippischen Synode werden wir das Thema Mitgliederorientierung diskutieren.

Ich verstehe darunter die Ausrichtung unserer Arbeit an den Bedürfnissen der Mitglieder in unserer Region in ihren unterschiedlichen Milieus. Ich finde das wichtig und relevant.
Dazu gehört aber auch die Frage, welches Angebot Kirche hat = was unser Markenkern ist, der uns wiedererkennbar macht und von anderen Sinn- und Gemeinschafts-Anbietern unterscheidet?

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