Diese Frage ist ein etwas ungewöhnlicher Blick auf das Phänomen Kirche. Vielleicht ist die Fragestellung falsch. Aber vielleicht hilft sie auch genauer hinzusehen? Und wenn wir das tun, wie lautet die Antwort?
Mitgliederorientierung
Vorüberlegungen: Auf der Lippischen Synode werden wir das Thema Mitgliederorientierung diskutieren.
Ich verstehe darunter die Ausrichtung unserer Arbeit an den Bedürfnissen der Mitglieder in unserer Region in ihren unterschiedlichen Milieus. Ich finde das wichtig und relevant.
Dazu gehört aber auch die Frage, welches Angebot Kirche hat = was unser Markenkern ist, der uns wiedererkennbar macht und von anderen Sinn- und Gemeinschafts-Anbietern unterscheidet?
Kooperation
Nach den Überlegungen im Artikel “Wir müssen reden” möchte ich hier einige Beispiele benennen, wie Kooperation von Kirchengemeinden allen gut tun kann.
„Kooperation“ weiterlesenWir müssen reden …
Und das tun wir doch auch. Manchmal reden wir zu viel und zu lange, statt zu handeln. Und diese Art zu reden, bin ich müde und überdrüssig. Aber Reden kann Handeln initiieren und begleiten, damit das Handeln gelingt und zu den beabsichtigten Resultaten führt. Nun stehen in unserer Landeskirche die Klassentage, ein Neulandtag und die Frühjahrs-Synode an. Wir werden reden auch über Strukturfragen und das ist gut. Denn:
„Wir müssen reden …“ weiterlesenKirche nach Corona
Corona hat uns durchgeschüttelt. Unsicherheit, Angst, Wut sind verständliche Gefühle, aber auch Mut und Neugierde. Innehalten und Bewahren sind begründete Reaktionen, aber auch Innovation und Kreativität. Je länger der Lockdown dauert, desto mehr wollen einige endlich zurück zum Leben davor – während andere schon soweit weitergegangen sind, dass sie den neuen Weg nun auch fortsetzen wollen. Und wir als Kirche?
„Kirche nach Corona“ weiterlesenOstersonntag
Jesus ist auferstanden.
Auferstanden?
Er ist wahrhaftig auferstanden!
Gott macht einen Neuanfang.
Ich fühle mich
selbst
wieder lebendig.
Ich bin voller Hoffnung,
dass auch über mich
der Tod nicht das letzte Wort hat.
Ich wende mich dem Leben zu.
Ich bin Hoffnungsträger.
Karsamstag
Zwischenzeit.
Das Grab ist verschlossen,
alle Hoffnung gestorben,
und die Trauer ist dunkel und schwer.
Die Freunde Jesu tragen sie.
Ausweglosigkeit,
Lähmung,
Ohnmacht …
Gibt es wirklich ein Danach?
Ich teile das Gefühl der Ausweglosigkeit.
Ich stelle mich
zu den Frauen und Männern
und bin selbst
in meiner Trauer
nicht abseits oder allein.
Karfreitag
Ich erinnere mich,
Jesus ist einen schweren Weg gegangen
einen Kreuzweg.
Jesus weiß, wie das ist,
verzweifelt,
leer,
am Ende
zu sein.
Es ist nicht einfach,
mich dieser Dunkelheit zu stellen,
aber ich weiß, dass es richtig ist.
Ich stelle mich
und werde erleben,
dass ich durch die Dunkelheit
zum Licht finden kann.
Gründonnerstag
Ein letztes gemeinsames Mahl.
Zeit mit Jesus.
Frauen und Männer, alle Freunde sind versammelt.
Auch der, der ihn verraten wird.
Jesus sagt,
ich bin das Brot,
ich bin der Wein,
wir sind eine Gemeinschaft –
und alle werden sich daran erinnern.
Die Zukunft der Welt und die Antwort der Kirche
Zukunft ist ein großes Wort und betrifft die ganze Welt, wird aber für mich zunächst in Deutschland konkret. Hier bringt die Zukunft typische, erwartbare Fragen mit sich. Was wird kommen und wie kann ich damit umgehen?
Nicht nur ich suche Antworten – auch wir als Kommune und Land, als Familie und Kirche. Meine These ist: Weil die Kirche aus dem Evangelium relevante und hilfreiche Antworten auf diese Fragen schöpfen kann, hat sie in der nahen Zukunft Bedeutung.
Abendimpuls in der Kirche
Seit unserem ersten öffentlichen Gottesdienst in unserer Kirche an Pfingsten bieten wir sonntagsabends für 20 Minuten einen Abendimpuls in der Kirche an. Wir bedenken einzelne Stationen aus unserem Pfingstweg [gemeinsamkirche.de].
Heute am 2. Sonntag nach Pfingsten spricht unsere Prädikantin Margret Petz. Direkt im Anschluss beantwortet sie noch zwei Nachfragen zum Abendimpuls.
Orgel: Ingrid Stein
Rituale
Es gibt gute Gewohnheiten: Übungen im Alltag, die mich stärken, trösten, Halt geben, glücklich machen. Welche gibt es? Wie sehen die aus und passen sie zu mir?
Ich beschreibe hier ein paar Rituale, die gut tun können, helfen und wirksam sind.