Innovative Exnovation 4

Weniger kann mehr sein, wenn es mit der Konzentration auf das Wesentliche (als stabiles Standbein) und der Lust am Leben (als bewegliches Spielbein) verbunden ist. Mit einer klaren theologischen Idee, einer Basis an Veranstaltungen, die machbar sind und Zukunftspotential haben – eigentlich ganz einfach.

Die Tücke steckt im Detail und an der Frage, wer es machen will und kann.

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Innovative Exnovation III

Ich habe mal ChatGPT gefragt: Was sind die zentralen, evangelischen Kernaussagen für das Christsein? Und ChatGPT hat durchaus sachlich kompetent geantwortet – aber auch langweilig und damit belanglos.

Was ist die theologische Idee deiner Kirchengemeinde? Hast du dich das mal gefragt oder jemand in deiner Gemeinde? Was würde die PastorIn oder ein Kirchenältester, eine GottesdienstbesucherIn oder KonfirmandIn antworten?

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Innovative Exnovation

Aktionismus ist out. – etwas lassen können, weil es nicht mehr nötig ist oder nicht mehr möglich ist – ist die neue Devise. Finde ich gut.

Aber dann bleibt die Frage, was ich tun kann und sollte, damit wir als Kirche hilfreich und erkennbar sind? In Wüstenzeiten heißt das auch, welche Kernprozesse müssen wir in der Dürre bewahren, damit sie unter besseren klimatischen Bedingungen wieder aufblühen können?
Mein Eindruck ist dabei, wir reden viel über alte, traditionelle und neue, innovative Formen, aber zu wenig über Inhalte, die einem existenziellen Realitätscheck standhalten.

Wo nimmst du die Wirklichkeit Gottes in deinem Leben wahr? Welche Rituale verbinden dich mit dieser Wirklichkeit? Was ist der göttliche Trost in deinem Leben und Sterben? …

Habt ihr auch solche Fragen oder gehören die in einer Eventkultur exnoviert?

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Mitgliederorientierung

Vorüberlegungen: Auf der Lippischen Synode werden wir das Thema Mitgliederorientierung diskutieren.

Ich verstehe darunter die Ausrichtung unserer Arbeit an den Bedürfnissen der Mitglieder in unserer Region in ihren unterschiedlichen Milieus. Ich finde das wichtig und relevant.
Dazu gehört aber auch die Frage, welches Angebot Kirche hat = was unser Markenkern ist, der uns wiedererkennbar macht und von anderen Sinn- und Gemeinschafts-Anbietern unterscheidet?

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Wir müssen reden …

Und das tun wir doch auch. Manchmal reden wir zu viel und zu lange, statt zu handeln. Und diese Art zu reden, bin ich müde und überdrüssig. Aber Reden kann Handeln initiieren und begleiten, damit das Handeln gelingt und zu den beabsichtigten Resultaten führt. Nun stehen in unserer Landeskirche die Klassentage, ein Neulandtag und die Frühjahrs-Synode an. Wir werden reden auch über Strukturfragen und das ist gut. Denn:

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Wozu gibt es Kirche?

Die Frage ist einfach und klar. Bei der Antwort zögern wir als evangelische Christen aus gutem Grund. Wir haben aus Fehlern in der Kirchengeschichte gelernt, wollen uns nicht selbst überschätzen, wollen keinen Druck ausüben … Als Antwort auf die Frage: “Wozu gibt es Kirche?”, bleibt dann aber oft nur ein sehr allgemeines: “Weil sie sich sozial engagiert”, oder ein fast resignatives “Das muss jeder selbst entscheiden”.
Zwei konkretere Gründe für Kirche und für eine Kirchenmitgliedschaft, die wir fröhlich und aktiv weitersagen können, möchte ich hier anbieten und damit zur Diskussion anregen.

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Kirche nach Corona

Corona hat uns durchgeschüttelt. Unsicherheit, Angst, Wut sind verständliche Gefühle, aber auch Mut und Neugierde. Innehalten und Bewahren sind begründete Reaktionen, aber auch Innovation und Kreativität. Je länger der Lockdown dauert, desto mehr wollen einige endlich zurück zum Leben davor – während andere schon soweit weitergegangen sind, dass sie den neuen Weg nun auch fortsetzen wollen. Und wir als Kirche?

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