Eingeladen zum Fest des Glaubens

ist ein Lied, das 1989 von Eugen Eckert (Text) und Alejandro Veciana (Musik) damals beide Mitglieder der Band Habakuk geschrieben wurde. Es ist also nicht neu und kann dennoch gerade heute ein wunderbarer Impuls sein.

Wenn wir Kirche neu denken, dann berührt das auch unser Verständnis davon, wie wir Christsein denken und unsere Gottesdienste gestalten. Unsere Gottesdienste berühren umgekehrt auch die Art, wie wir unser Christsein erleben und Kirche leben.

Ich betrachte hier das Lied als Motto für die Art Gottesdienst zu feiern. Und mache mir Gedanken zur Rolle des Gottesdienstes für unser Christsein.

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Mitarbeitenden-Feier

Einmal im Jahr treffen wir uns als Mitarbeitende zu einem kleinen Fest. Das ist einfach schön. Wir sehen uns, erzählen uns, nehmen wahr, wer alles mitarbeitet und wir essen miteinander. Und in diesem Jahr ist unser Thema: “Kirche ist nicht einfach da – sondern muss immer wieder werden. Danke, dass du mitmachst.”

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Alles hat seine Zeit

Es ist Sonntag, der 2. Juni. Wir machen einen Spaziergang und ich sehe diesen Hauseingang. Hmmm, ok, eigenartig ist es ja schon, so ein Weihnachtsbaum mit verdorrten Nadeln. Und eigenartig ist es auch, ihn mit Ostereier zu behängen. Ich überlege, ob darin vielleicht eine theologische Botschaft ausgedrückt werden soll?

Vielleicht eine österliche Kritik an Weihnachtsbräuchen? Aber nee, nicht wenn die Ostereier noch nach Pfingsten “am Weihnachtsbaume … hängen.”

Dann ist es wohl eher eine Mahnung: Alles hat Zeit, seine Zeit, also eben nicht immer.

Vielleicht ist das ja die Botschaft: Manchmal ist es gut, Altes wegzuräumen und im Fluss des Lebens zu bleiben. 😇

Kirche neu denken III

In Westdeutschland ist die Kirche zumindst bis zur Jahrtausendwende so selbstverständlich Teil der Sozialisation, dass die meisten Menschen sie einfach für selbstverständlich halten. Kirche ist da. Es gibt schließlich die Gebäude vor Ort, das flächendeckende Pastorat, Sonntagsgottesdienste und Gemeindegruppen, konfessionellen Religionsunterricht und seit 70 Jahren das Wort zum Sonntag im Fernsehen. Man kann sie nutzen, teilhaben oder sich abgrenzen, aber man muss sie nicht machen oder bauen.
Für sehr viele Menschen ist es deshalb ein neuer Gedanke, dass Kirche nicht besteht, sondern sich ereignen muss, wenn es sie geben soll. Und es lohnt sich, diesem Gedanken neu nachzugehen.

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Kirche neu denken

Kirche verändert sich – und das bedeutet viele Herausforderungen. In dem Artikel “Transformation der Kirche” habe ich versucht, diese Herausforderung konstruktiv zu betrachten und das Bild der Kirche als Schwarm von Optimisten beschrieben. Wenn wir dies Bild weiterdenken, wäre es schön, sich nicht nur auf dem offenen Meer zu treffen, sondern kleine Anlegestellen oder Häfen zu bauen. Kirchliche Orte also so auszustatten, dass Schiffe dort gerne Station machen und einen Ankerplatz finden. Wie könnte solch ein Bild konkret werden?

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Kooperation bedeutet mit- und füreinander arbeiten

Kirche steht immer wieder vor Herausforderungen. Das ist nicht neu. Wir suchen sie uns nicht aus, sie fordern uns. Und für jede Generation sehen die Herausforderungen anders aus. Aber immer haben wir die Wahl, ob wir uns ihnen stellen oder versuchen, uns wegzuducken.
Und wir können uns erinnern: Jesus schickt seine Jüngerinnen und Jünger nicht allein in die Aufgaben, sondern im Team. (Die Bibel: Markus 6,7 )

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Transformation der Kirche

Was sind Ihrer Meinung nach aktuell die wichtigsten Aufgaben allgemein in der Lippischen Landeskirche und in den Kirchengemeinden vor Ort, um deren Zukunft in Lippe zu gestalten?” So lautet die Fragestellung einer Bachelorarbeit, für die ich gebeten wurde, als Pfarrer in einer Kirchengemeinde eine Antwort zu formulieren.
Ich finde es eine gute, hilfreiche und notwendige Frage. In meinem Alltag in einer der kleinen lippischen Kirchengemeinde in einem Ortsteil von Lemgo wird sie vor allem von kirchlich Hochverbundenen gestellt und klingt dann so: Warum kommen immer weniger Menschen in die Gottesdienste und Gemeindegruppen? Und es mag wirklich helfen, zuerst dem Warum nachzugehen, um eine passende Antwort für die Aufgaben zu finden.

Der Blogbeitrag zum Anhören
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Weihnachtswunsch

Ein Licht zum Sehen:
die wichtigen Dinge,
die tiefen Gefühle,
die tröstenden Zeichen,
die Samenkörner der Hoffnung …

Ein Licht zum Wärmen:
an der Nähe zu denen,
die die wichtigen Dinge sehen,
die tiefen Gefühle spüren,
die tröstenden Zeichen geben,
dem Samen der Hoffnung Heimat geben.

Möge euch dies Licht leuchten.
Gesegnete Weihnachten