Online-Gottesdienst Schritt für Schritt I

Nach vielen Wochen mit planen, testen, üben – fasse ich unsere Erfahrungen in Lieme hier zusammen. Ich gebe konkrete Tipps zum Konzept, der Technik und den kleinen Tücken im Alltag. Das soll euch ermutigen, euren eigenen Weg zu gehen aber dabei auch einige Zeit und Umwege ersparen. Und mir hilft es, die Schritte zu reflektieren und innerlich aufzuräumen. Die technischen Fragen sind dabei nur eine Seite und eigentlich der zweite Schritt. Die erste Aufgabe ist es, einen Gottesdienstablauf zu finden, der auch onlinekompatibel ist.

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Freude

Gerade erst ist der Schnee weggetaut, und der Wetterbericht sagt auch schon wieder Kälte an, aber heute, heute gehe ich durch die Dorfstraße und sehe sie: Freudeblumen. Ich weiß, das ist nicht ihr botanischer Name, aber das lösen sie in mir aus. Diese kleine, zarte und leuchtende Pracht wecken die Freude in mir.

„Blumen sind das Lächeln Gottes“, habe ich mal gelesen. Ja, denke ich – nein spüre ich und lächle mit.

Gottesdienstkonzept 2021

Der Umgang mit dem Virus SARS-CoV-2 (Corona) fordert weiterhin unsere Achtsamkeit und Beharrlichkeit. Impfungen werden frühestens im kommenden Sommer  Erleichterungen bringen. Ich stelle mich auf einen langen Weg ein. Und – Corona ist ja nicht das einzige Problem für uns als Kirche.

Damit wir von nicht immer nur an Notlösungen arbeiten, brauchen wir aber auch Zeit für langfristige Lösungen, die auf die Notwendigkeiten reagieren, die sich aus dem gesellschaftlichen Wandel ergeben.

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Medienzentrale Smartphone

Aus Mobil-Telefonen sind Multimediazentralen geworden. Surfen im Internet, E-Mails, PDF, Social-Media, YouTube-Videos und auch Musik, Podcast und Hörspiele sowie Nachrichten und Zeitungsartikel. Wenn wir als Kirche etwas veröffentlichen und senden, stehen wir im direkten Vergleich zu vielen anderen Anbietern. Da finde ich es nützlich und inspirierend sich umzuschauen und auch zu reflektieren, was andere anbieten, auf welchem Wege ich es finden kann und wie die Nutzung mit Apps aussieht. So sind meine folgenden Tipps entstanden.

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Reformationsfest 2020

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Blick in die Kirche in Bergkirchen

Gemeinsamer Gottesdienst der Kirchengemeinden Bergkirchen, Lieme und Retzen am 1 November 2020.

Anhand von vier falschen Alternativen fragt die Predigt von Fred Niemeyer nach Aufgaben und Möglichkeiten, um den aktuellen Wandel als Kirche gemeinsam zu gestalten.

  1. Was brauchen wir – statt Dogma gegen Bedürfnis
  2. Vertrauen in den lebendigen Gott – statt Tradition gegen Innovation
  3. Das Internet nutzen – statt Analog gegen Digital
  4. Gemeinsamkirche – statt Individualismus gegen Teamwork
    Und ein verbindendes Ritual.

Twitter

Social Media lebt von der Kommunikation in Echtzeit. Nachrichten (post) – bei Twitter Tweet genannt – werden nur über einen kurzen Zeitraum wahrgenommen und gelesen. Wer sich anmeldet, kann einzelnen Personen oder Institutionen folgen. Dann erscheinen deren Nachrichten in meiner Nachrichtenliste (Timeline). Themen werden mit einem (Schlagwort) kenntlich gemacht. So können auch unabhängig von den NutzerInnen, denen ich folge, Nachrichten wahrgenommen werden.
Die Plattform Twitter hat dabei eigene Vor- und Nachteile.

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Die Zukunft der Welt und die Antwort der Kirche

Zukunft ist ein großes Wort und betrifft die ganze Welt, wird aber für mich zunächst in Deutschland konkret. Hier bringt die Zukunft typische, erwartbare Fragen mit sich. Was wird kommen und wie kann ich damit umgehen?
Nicht nur ich suche Antworten – auch wir als Kommune und Land, als Familie und Kirche. Meine These ist: Weil die Kirche aus dem Evangelium relevante und hilfreiche Antworten auf diese Fragen schöpfen kann, hat sie in der nahen Zukunft Bedeutung.

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Kirchenmitgliedschaftszahlen 2019

Die pandemiebedingten Einschnitte in die Gemeindearbeit sind 2020 durch die drastischen Auswirkungen für uns alle sehr spürbar geworden. Die Entwicklung der Kirchenmitgliedschaft ist dagegen ein schleichender Prozess, der auf die klassischen Gemeindeveranstaltungen wenig Einfluss hat, obwohl er sehr wohl augenscheinlich ist. Schon der demografische Faktor ist alamierend: 2019 zählen wir in unseren Kirchen 574 000 Verstorbene aber nur 160 000 Taufen. Noch bedrohlicher ist es, dass im selben Jahr 270 000 Mitglieder aus der evangelischen und 272 700 aus der katholischen Kirche ausgetreten sind. Diese Mitglieder haben sich bewusst von der Institution Kirche abgewandt. (25 000 Eintritte in die evangelische und 7 700 in die katholische Kirche sind für sich genommen zwar sehr erfreulich, ändern aber nicht den allgemeinen Trend.)

Diese Zahlen sollten uns beunruhigen, aber auch unsere Kreativität wecken. Tatsächlich ist von einem Innovationsdruck in der Kirche wenig zu spüren. Das kann zwar entspannen, wirkt aber auch einlullend. Zwischen Panik und Koma gibt es einen Spielraum, den wir nutzen und gestalten können.
Ein Artikel von Philipp Greifenstein (Redakteur im Online Magazin Die Eule) stellt einige Reaktionen und Empfehlungen zu den aktuellen Kirchenmitgliedschaftszahlen zusammen. Ich finde es lohnend, diese kurzen Statements wahrzunehmen und zu diskutieren: Links am Tag des Herrn (Sonntag 28. Juni)