Abendgruß am 20. März

Ab heute abend um 19:30 Uhr läuten in Lieme und an vielen Orten in NRW die Glocken.
Ein Moment zum Innehalten und zum Gebet.
Ein ökumenisches Zeichen der Verbundenheit.
Wir machen mit.
Und dazu heute auch der Abendgruß.

Heute zum Glockenläuten und am Klavier unsere Organistin Ingrid Stein

Und eine Ermutigung vom Landessuperintendenten Dietmar Arends
auch von heute.

Kirchengemeinde anders am 16.03

SARS-CoV-2 fordert uns heraus aus guten und geschätzten Gewohnheiten. Vieles müssen wir eine Zeitlang lassen und können neue Wege finden.
Die Gottesdienste und Gemeindegruppen finden derzeit nicht mehr als öffentliche Versammlung vor Ort statt, aber soziale Gemeinschaft, Glaube, Unterstützung können stattfinden – nur eben anders.

Ein Gruß zum Abend am 16.03.2020

Corona

Alle reden über das SARS-CoV-2 (Corona) Virus. Neben manchen irritierenden Überreaktionen in Form von Hamsterkäufen gibt es aber auch berechtigte und sinnvolle Maßnahmen.
Derzeit geht es geht darum, Risikogruppen zu schützen und die Ausbreitung des Virus zu verzögern, um unserem Gesundheitssystem Zeit zu verschaffen, die aktuelle Versorgung der wirklich ernsthaft Erkrankten durch Sauerstoffbeatmung und Medikamente weiter gewährleisten zu können.

Und was machen wir nun als Christen?

Wir wissen uns von Gott begleitet und getragen, dieses Vertrauen teilen wir miteinander.
Wir lassen uns nicht von der Angst leiten, sondern nehmen Rat von Fachleuten an.
Wir sind miteinander verbunden und können füreinander da sein und uns gegenseitig helfen.

Gute Hintergrundinformationen habe ich im Podcast vom NDR gefunden in den täglichen Interviews mit Prof. Dr. Christian Drosten (Leiter der Virologie an der Berliner Charité)

Und den Patientenservice www.116117.de gibt es übrigens auch als App.

Kirche in der Cloud

Gedanken und Strategien zur digitalen Alltagsarbeit in Kirchengemeinde und Pfarramt.

Die Arbeit am und mit dem PC, Laptop, Tablet und Smartphone ist selbstverständlich geworden. Und je mehr wir so arbeiten, desto mehr Daten und Dateien fallen an. Damit steigt das Bedürfnis die Daten dabei zu haben: am Schreibtisch, im Gemeindebüro, an Sitzungsorten und Unterwegs.

Durch das Web und den immer besseren Zugang per WLAN und Freifunk ist die Lösung dafür ein Online-Datenspeicher – die Cloud.

Amazon macht eben damit mehr Umsatz, als mit seinem Web-Shop. (Und auch der nutzt ja die Cloud). Kostenlose Angebote wie die Dropbox, Google Drive, Microsoft OneDrive, die E-Post Cloud, Free Hidrive von Strato und jetzt auch Amazon Drive haben zwei Nachteile:
Wir vertrauen unsere Daten profitorientierten Firmen an, oft mit Datenschutzgesetzen nach amerikanischem Interessen und auch die Sicherheit der Daten während der Übertragung entspricht zumeist nicht unseren Sicherheitsansprüchen gemäß der DSGVO. Für Sitzungsprotokolle und Adressenlisten blieb bislang eigentlich nur die Papierform.

Eine kostenarme und datenschutzkonforme Lösung bietet die Nextcloud . Unsere Landeskirche hat nun dazu eine eigene Anpassung eingerichtet und stellt sie allen lippischen Kirchengemeinden und Mitarbeitenden zur Verfügung – die Kirchencloud.

Das Angebot ist wunderbar. Um es nutzen zu können sind aber nicht nur ein paar technische Herausforderungen zu meistern, sondern müssen Arbeitsabläufe umgestellt werden und Standards mit allen Beteiligten vereinbart und eingeübt werden.

Das ist nicht nur eine organisatorische Aufgabe. Die Art, wie wir Informationen teilen und ob wir von einander wissen, beeinflußt unser Mitteinander. Darum sehe ich in der Einführung der Kirchencloud auch einen Anlass, über die gewohnten Strukturen der Kommunikation in unserer Gemeinde nachzudenken. Sie ist eine Chance, die Kommunikation untereinander und mit Mitgliedern und Interessierten zu verbessern und damit eine Hilfe und Unterstützung für den Gemeindeaufbau.

Videoanleitungen zum praktischen Arbeiten mit der Kirchencloud (Nextcloud)

Netzwerkarbeit

Ich komme von einer Tagung in Hamburg. 16 Theologie*innen aus ganz Deutschland haben sich für drei Tage getroffen. Netzwerkarbeit: Austausch von Ideen und Erfahrungen, Konzepten und Planungen. Wie informieren wir darüber, was Pfarrer*innen heute machen und wie begeistern wir für neue Formen in naher Zukunft?
Gemeinsam geht das besser, schöner, leichter!

Ein Beispiel.
Eine kleine Gruppe hat ein Spiel entwickelt für Konfis und Abiturient*innen. Es geht um Fähigkeiten und Ressourcen, Gemeindemitglieder und Situationen aus dem Arbeitsalltag. Wir spielen es gemeinsam, lachen und diskutieren.
Die Vielfalt der Aufgaben ist erstaunlich, aber echt.
Und wir wissen, die Arbeit wird sich verändern. Wie? Das wird sich erweisen. Machst du mit?

Lebendiger Advent

Nach dem Auftakt gestern im Gottesdienst feiern wir den ersten Abend “lebendiger Advent” in unserer Gemeinde. Eine wunderbare Tradition inzwischen.

Heute im Gemeindehaus mit Posaunenchor. Dann lädt jeden Abend jemand zu sich nach Hause ein auf einen Punsch, eine Geschichte, Singen und eine halbe Stunde Licht im Dunkeln. Soooo schön.

Und wie kommst du zur Ruhe und mit netten Menschen ins Gespräch?

1. Advent 2019

Das neue Kirchenjahr beginnt, aber ist das wirklich ein Neuanfang?

Wir sehnen uns nach Licht, aber am Samstag haben wir erst imTrauergottesdienst Abschied nehmen müssen, von einem, den wir in unserer Gemeinde sehr vermissen.

Weihnachten steht vor der Tür, aber kann uns das noch berühren, wie in Kindertagen?

“Mache dich auf und werde licht, denn dein Licht kommt.” Die Predigt geht einer alten Verheißung nach.

Predigt zu Jesaja 60,1

Weniger ist mehr!

Jesus und viele Weise sagen es schon lange, selbst ich bekomme immer mehr ein Gefühl dafür …. aber das diese Erkenntnis selbst in einem westlichen Konsumtempel angekommen ist, erstaunt mich schon.

Gerade am Ende des Kirchenjahres und vor dem großen Weihnachtsgeschäft tut mir dieser Freiraum gut, einfach gut.

Die KonApp

Die Deutsche Bibelgesellschaft hat eine App herausgebracht mit der Pfarrer*innen und Gruppenleiter*innen mit ihren Konfi-Gruppen Nachrichten austauschen aber auch an Termine erinnern, Aufgaben stellen und Umfragen starten können. Die komplette Lutherbibel und die Basisbibel ist integriert – und das alles einfach und kostenlos.

Ich habe mir die KonApp angeschaut und eine Einführung und Tipps in einem VideoTutorial zusammengefasst.

Für Pfarrer*innen und Gruppenleitungen

Für Konfis

Den Teil wie Konfis die KonApp installieren, sich in ihrer Konfigruppe anmelden und die KonApp dann nutzen können, habe ich auch noch extra erstellt, um ihn den Konfis als kleine Anleitung zur Verfügung zu stellen.

Visitation in der Kirchengemeinde Lieme

Zum Auftakt der Visitation haben wir Gottesdienst gefeiert. In der Predigt geht es um die Herausforderungen an uns als Kirche in dieser Zeit, notwendige Transformationen und wie uns Philipper 2, 5-7 dabei ermutigt.

Eine Anmerkung:
In der Predigt sage ich: “Kirche mit und für die Unkirchlichen sein“.
Im Kontext der Predigt meine ich mit “unkirchlich” zunächst einmal Christ*Innen und Kirchenmitglieder, die selten oder gar nicht in unsere Institution kommen. Mit und auch für sie möchte ich Orte der Begegnungen gestalten, Symbole und Rituale suchen, die wir teilen können, und die uns verbinden … ohne, dass andere so werden müssen wie ich selbst.
“Himmlische Weltverbesserer”, die noch nie Mitglied der Kirche waren oder in einer anderen Religion aus Liebe handeln, sind dabei willkommen, sollen aber nicht vereinnahmt werden.

Als Kirche sind wir von Christus beauftragt zu Menschen zu gehen und von unseren Gotteserfahrungen zu erzählen. Als Institution möchten wir auch Mitglieder werben. Aber Kirche und auch Mitgliedschaft braucht immer wieder neue Ausdrucksformen und eine bunte Vielfalt an Möglichkeiten der Beteiligung.