Seit unserem ersten öffentlichen Gottesdienst in unserer Kirche an Pfingsten bieten wir sonntagsabends für 20 Minuten einen Abendimpuls in der Kirche an. Wir bedenken einzelne Stationen aus unserem Pfingstweg [gemeinsamkirche.de].
Heute am 2. Sonntag nach Pfingsten spricht unsere Prädikantin Margret Petz. Direkt im Anschluss beantwortet sie noch zwei Nachfragen zum Abendimpuls.
Zu Pfingsten haben wir in der Gemeinsamkirche einen Stationenweg entwickelt: Zehn Impulse: “So ist das mit Gottes Geist.” Ich freue mich über die Kooperation und das Ergebnis!
Wir sind auf dem Weg von der Passionszeit und Ostern hin zu Pfingsten. Wir möchten gerne wieder zusammen Gottesdienst feiern, aber wir nehmen auch den Infektionsschutz ernst. Also suchen wir nach Wegen, Vertrautes zu pflegen und Neues zu wagen. Wir vertrauen auf die Kraft des Geistes, der uns seit Pfingsten immer wieder begeistert.
Die Predigt zu 1 Petrus 2 teile ich ausgedruckt als Lesepredigt, die an der Kirche ausgehängt, und als Audioversion hier zum Anhören – als eine Brücke zwischen analoger und digitaler Kommunikation des Evangeliums.
Die Musik hat Ingrid Stein an unser Liemer Orgel eingespielt.
Die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen wurden über den 19. April zunächst bis Anfang Mai verlängert, sollen aber schrittweise gelockert werden. Je länger je mehr sehnen wir uns nach Normalität und vermissen die vertrauten Rituale aus unserem Gemeindeleben. Wir ahnen aber auch, dass es kein einfaches zurück und weiter so wie früher geben kann. Zunächst muss der Infektionsschutz aufrechterhalten bleiben und in all unsere Überlegungen zum Gemeindeleben eingebunden werden. Dazu müssen soziale und wirtschaftliche Nachwirkungen aufgearbeitet werden. Das bedeutet weitere Achsamkeit und Veränderungsbereitschaft für uns als Kirchengemeinde. » Dazu ein paar erste Gedanken und Anregungen.
Und heute möchte ich euch mitnehmen auf den Osterweg in Lieme, den wir im gebotenen Abstand gehen konnten. Auch so können wir Ostern gemeinsam nachzuspüren und die Osterfreude teilen.
Ich möchte euch mitnehmen auf den Kreuzweg in Lieme, den wir in diesem Jahr als Form gefunden haben, um im gebotenen Abstand doch etwas gemeinsam zu tun.
Eine liturgische Andacht und Fürbitte aus der Kirche wird ergänzt durch einen Kreuzweg um die Kirche in Lieme für alle, die im gebotenen Abstand Impulse lesen, hören, beten wollen und ein Bild oder Stein an einer der sieben Kreuzwegstationen ablegen wollen,
Für diesen Abend hat uns unsere Organistin und Chorleiterin das Ave verum corpus von Wolfgang Amadeus Mozart gesungen und aufgenommen. Es ist eines der berührenden Stücke, von großer Ruhe und Tiefe, die uns an ein Geheimnis führen: In tiefer Not und Trauer kann uns zugleich Trost und Friede begegnen.
Der deutsche Text dazu ist von Peter Gerloff
“Gruß dir, Leib des Herrn, geboren aus Marias reinem Schoß! Heimzuführen, was verloren, trugst du Kreuz und Todeslos. Von der speerdurchbohrten Seite flossen Blut und Wasser rot. Sei uns Vorgeschmack im Streite, Himmelskraft in Sterbensnot!”
Es ist wieder kälter geworden draußen. Aber auch heute wurden uns viele Sonnenstunden geschenkt. Nun am Abend würden wir uns eigentlich als Chor treffen. Aber Ingrid grüßt uns mit einem Klavierstück: Ave Maria von Astor Piazzolla*
Musik, die zum Träumen einlädt, aber auch die Anspannung erträgt, die uns die Lebensumstände manchmal abverlangen.
All das Schöne und Schwere dieses Tages möchte ich mit Ihnen auch heute vor Gott bringen, wenn um 19:30 Uhr wieder die Liemer Glocken uns für sieben Minuten einladen – innenzuhalten.
* Astor Piazzolla lernte mit 11 Jahren Bach auf dem Bandoneon (eine Art Ziehharmonika) zu spielen. Später komponierte er auch klassische Stücke, aber seine große Leidenschaft galt dem Tango. Nicht nur als ein Tanz, sondern einer Konzertmusik in die er Elemente des Jazz einfließen ließ.
Ich staune und freue mich über all die Kreativität von Menschen, die ihr Können gerade in diesen Tagen einsetzen und Freude bringen. Das macht bei uns ja auch der Posaunenchor untereinander bei den wöchentlichen Proben und für andere beim Gottesdienst und den monatlichen Ständchen.
Ein schönes Beispiel, wie gut die Musik und ein Text, der unser Herz berührt, tun ist das folgende Lied. Iris Lohmeyer-Nickel aus dem Posauenechor hat es gefunden und geteilt. Danke. Hören Sie es sich doch z.B. auch heute abend nach dem Glokenläuten um 19:30 Uhr an.
Und dann können wir den Text mitsprechen oder singen und uns gegenseitig wünschen: Möge die Straße uns zusammen führen und der Wind in deinem Rücken sein; sanft falle Regen auf deine Felder und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein. |: Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand. 😐
Heute wäre eigentlich Chor … aber in diesen Tagen ist so vieles anders. Doch wir können zusammen singen. Z.B. das Abendlied: Der Mond ist aufgegangen. Unsere Organistin Ingrid Stein spielt es auf dem Klavier und den Text habe ich eingeblendet. Und dann läuten wieder um 19:30 Uhr unsere Glocken.