Die Canon R7 verbinden

Dafür gibt es viele Gründe: Um die Fotos oder Filme zu übertragen, zur Fernauslösung, als Webcam oder um die Kamera an ein Videomischpult anzuschließen.
Und es geht – per Kabel, Bluetooth oder WLAN mit einer APP oder PC-Software und mit der image.Canon Cloud.

Mit dem Smartphone

Um die R7 mit dem Smartphone zu verbinden gibt es im Google-Playstore die App CameraConnect von Canon
und bei Canon die Software: EOS UTILITY und EOS-Webcam-Utility

In der Kamera unter [Werkzeug 5]
USB-Verbindungs-App wählen: Fotoimport/Fernbedinung

Dann WLAN [Funk 1] WLAN/Bluetooth-Verbindung:
Smartphone auswählen
Koppeln über Bluetooth
App starten und Anleitung in der App folgen …

[Im Smartphone muss als WLAN die Kamera ausgewählt werden.]

mit dem PC

EOS UTILITY stellt per USB eine Verbindung her zum Download von Bildern und Videos und zum Steuern und LiveView her;
EOS-Webcam-Utility um per USB die Kamera als Webcam in unterschiedliche Programme wie OBS oder ZOOM einzubinden.

Die Kamera kann aber auch per Mikro-HDMI to HDMI Kabel 10 € an einen Bildmischer
oder von dem Kabel über einem HDMI-USB Adapter 17 € direkt an den PC / Laptop angeschlossen, und dann in OBS oder ZOOM eingebunden werden.

Die R7 gibt standardmäßig dann ein Clean-HDMI Signal aus.

Für eine Verbindung per WLAN folge dieser » Canon-Anleitung.
[Im PC muss als WLAN die Kamera ausgewählt werden.]

Streamen

Das Werbeversprechen lautet: “Der Service (image.canon) bietet die nahtlose Übertragung von Fotos und Videos auf deine diversen Geräte und Webdienste sowie einen kostenlosen Cloud-Speicher – automatisch von deiner Canon Kamera.”

image.canon ist also ein Cloud-Speicher. Die Aufnahmen werden automatisch oder manuell von der Kamera in die Cloud übertragen und kann von dort weiterverteilt werden. Dazu gibt es “(a) eine Kurzzeitspeicherung, bei der Nutzer Bilder hochladen und bis zu 30 Tage lang speichern können; und (b) eine Langzeitspeicherung, bei der Nutzer Bilder bis zu einer Datenmenge von 10 GB pro Benutzer ohne ein bestimmtes Ablaufdatum speichern können.”

Die spannende Frage ist: Wie hält es Canon mit dem Datenschutz?
Der Server steht in Japan. Man benötigt eine Cloud-ID (Konto) und muss sich laut Datenschutzerklärung mit vielen Daten anmelden (“Name, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum oder Postadresse”).
Da es keine anderen Informationen gibt, werden die Daten wahrscheinlich unverschlüsselt übertragen. Wenn ich sie anschließend auf YouTube veröffentlichen will oder unterwegs Landschafts- oder Tieraufnahmen speichern will, wird das kein Problem sein. Familienfotos von privaten Feiern o.ä würde ich dieser Cloud nicht anvertrauen.

APP zum Drucken

Die Canon Print App arbeitet (angeblich) mit allen WLAN-fähigen Druckern zusammen. Auch hier stellt sich die Frage nach dem Datenschutz und der Sicherheit der Verbindung, hängt also wieder von der Art der Daten ab.


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