Die Erfahrungen mit WordPress sind einerseits sehr positiv. Es ist leicht den Einstieg zu finden und die notwendigen Schritte bis zur Veröffentlichung eines Blogs zu gehen. Das liegt an den Themes, die so viel Programmierarbeit schon erledigt haben. Das liegt an der Hilfe im Netz, die so viel erklärt, beschreibt und gute Tipps gibt. Und das liegt an den Plugins, die zusätzliche Werkzeuge bereitstellen und Aufgaben erleichtern. So weit so gut.
Die meisten meiner ersten Hausaufgaben habe ich in relativ kurzer Zeit erledigen können. Ich habe ein Gefühl für WordPress bekommen und kann nun strukturiert weiterarbeiten. Was ich in WordPress lernen Teil 1 und 2 beschrieben habe, reicht um eine Webseite zu einem Thema zu erstellen. Zusammengefasst sind das folgende Schritte:
12 Schritte, um einen Themen-Blog zu erstellen
- Bei einem Webhoster einen Domainnamen reservieren – mit SSL Zertifikat.
- WordPress im Rootverzeichnis installieren
- ein Theme auswählen
- eine Datenschutzerklärung erstellen
- ein Impressum erstellen
- ein kurze Infoseite über die Ziele der Webseite schreiben
- ein erstes kleines Menü erstellen zu diesen drei Seiten
- einige Grundlegende Plugins installieren
- Bilder aussuchen und hochladen
- Kategorien und Schlagwörter zum Thema der Seite benennen
- die erste Beiträge strukturiert schreiben
- die Webseite veröffentlichen 🙂
WordPress bietet viel
WordPress ist dynamisch: Die Beiträge erscheinen in der timeline und lassen sich leicht immer wieder überarbeiten.
WordPress ist mobil: Es kann nicht nur responsiv design, viele Arbeiten lassen sich unterwegs am Tablet oder sogar smartphone erledigen.
WordPress ist intuitiv: Der Gutenberg Editor stellt mir grundlegende Editiermöglichkeiten zur Verfügung. Die wiederverwendbaren Blöcke sind klasse. Die Kategorien ermöglichen Übersicht.
WordPress fördert klares Layout: Das Theme Twenty Seventeen finde ich schick. Die Formatierungen sind sehr ansehnlich. Die Beitragsbilder helfen Hingucker zu plazieren.
Kurz und gut – Ich bin sehr zufrieden. Aber …
WordPress ist komplex
Ganz vieles weiß ich noch nicht. Ein erster Blick in die verwendeten CSS Anweisungen ist verwirrend, die Vielzahl der Scripte und php-Dateien undurchschaut. Der Gutenberg Editor unterstützt strukturiertes Schreiben, aber nimmt mich auch an seine Leine. Mir fehlt mein vertrauter Editor, um direkt in HTML zu arbeiten. Es gibt noch viel zu lernen.
Die nächsten Hausaufgaben sind also in Sicht:
- Eigenen CSS-Code einfügen und zugänglich machen für die Blocks.
- WordPress für Multisites einrichten
- Verschiedene Themes ausprobieren
- Eine statische Startseite anlegen und ausprobieren
- Schritte für eine kleine Gemeindewebseite beschreiben
Theologische Einsicht
Die Bibel: 1 Mose 13,18: Und Abram zog weiter mit seinem Zelt und kam und wohnte im Hain Mamre.
Abraham hatte auf seinem Weg ein Zelt dabei. Ein Zelt ist gut für eine Rast, gut auch für einen längeren Aufenthalt, aber es bleibt eine Wohnung auf dem Weg. Ich erinnere mich daran, dass alles, was ich lerne, auch für den Weg gedacht ist. Mit allem was ich kann, kann ich auch rasten … und dann geht es eben weiter. Es gibt noch so viel zu entdecken.