Ich bin Theologe und von Beruf Pfarrer. Am liebsten nenne ich mich Pastor. Das ist das lateinische Wort für Hirte. Denn ich bin für die Menschen da, die in der Gemeinde leben. Eine Gemeinde nennt man verwaltungstechnisch Pfarre. Darum heißt der Pastor, der eine Pfarrei führt, Pfarrer. Aber was macht man da so?
Pastor und Pfarrer
Für Menschen da sein, Gottesdienst und Abendmahl feiern, taufen, trauen, beerdigen, Seelsorge und Konfirmandenunterricht, Hausbesuche und Gemeindegruppen unterstützen, Veranstaltungen planen und durchführen, all das sind die Basics als Pastor.
Eine Kirchengemeinde ist aber auch eine Institution des öffentlichen Rechts mit Gesetzesvorschriften und Finanzen, Angestellten und Gebäudemanagement, Kirchbüchern und Öffentlichkeitsarbeit, also viele Verwaltungsaufgaben.
Bei uns in Lippe sind Kirchengemeinden sehr selbstständig und unabhängig, aber auch Teil der Landeskirche. Darum arbeite ich in Gremien und Ausschüssen mit, treffe mich zu Dienstgesprächen mit Kolleg*innen und habe auch Aufgaben im Dienst der ganzen Landeskirche.
Viele Infos zu Ausbildung und Beruf habe ich auf der Webseite Theologie wagen zusammengestellt.
Hier in diesem Blog werde ich einzelne Erlebnisse als Pastor beschreiben. Einblicke in den Beruf als Pfarrer und in Aufgaben, die man vielleicht gar nicht im Berufsalltag vermutet.
Die kleinen Berichte, die ich nach und nach schreibe, sammle ich in der Kategorie: Pastor als Beruf