Kirchenmitgliedschaft stärken

Klar möchte Kirche, dass Menschen sich in ihr Wohlfühlen, Mitglied werden und bleiben. Die Mitgliedschaftentwicklung laut der EKD-Statistik ist deshalb beunruhigend. Wenn viele Menschen sich abwenden, ist die Frage dringlich, wie wir als Kirche darauf reagieren.

Erik Flügge hat dazu bemerkenswerte Thesen veröffentlicht, die zur Auseinandersetzung enladen und im Netz kontrovers diskutiert wurden. [ Thesen für eine stabiliere Kirche ]
Ein Beitrag von Philipp Greifenstein stellt dazu die Fragen in den Mittelpunkt: “Wozu treibt uns das Evangelium heute an?” [ Da muss man doch was tun!? ]

Ob Kirche relevant und einladend ist, entscheidet sich an vielen Faktoren. Was wir tun und wie wir es tun aber auch, was wir glauben und wie wir es kommunizieren. Es ist immer wieder notwendig zu fragen:
Was interessiert, berührt, erfüllt, begeistert uns … und dann auch: Wie können wir davon erzählen, es mit anderen teilen, andere inspirieren? Wenn Kommunikation gelingt, ergänzt sich beides und verbindet Menschen.

Leider misslingt das viel zu oft. Und regelmäßig wird die Ursache im Wie gesucht. Kirche soll es dann besser machen und deshalb moderner, schneller, multimedialer kommunizieren.
Aber oft ist es der Inhalt selbst, der vom Gegenüber nicht gewollt, gebraucht, gesucht wird.
Ein Vergleich hat mir eingeleuchtet: “Der Metzger kann hervorragendes Fleisch anbieten, den Veganer wird es nicht interessieren. Und keiner hat etwas falsch gemacht!
Es liegt nicht nur am Wie, wenn Menschen aus der Kirche austreten oder erst gar nicht kommen.
Ob Kirche überzeugt, misst sich auch daran, was wir glauben. Und das ist oft missverständlich, Sagen umwoben, von Vorurteilen verdeckt, hinter Worthülsen verschleiert oder auch umstritten.
Aber an den Inhalte entscheidet sich, ob christlicher Glaube für uns selbst relevant ist und wir anderen davon erzählen können.

Ich habe eine kleine Liste mit grundlegenden Inhalten erstellt und versuche alltagstaugliche Worte dafür zu finden:

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