Es gibt Filme, die sind einfach besonders. Sie berühren oder gehen unter die Haut und hinterlassen einen Eindruck – sie inspirieren dich. Hier habe ich Filme gesammelt, die mich auch theologisch nachhaltig beeindruckt haben und die ich gerne empfehle.
Jesus Christ Superstar
Mit zu meinen ersten und ältesten Kinoerlebnissen gehört dieses Musical. Unser junger Religionslehrer hatte uns aufmerksam gemacht und sich mit uns nachmittags dazu im Kino getroffen. Die Verfilmung hat mich überrascht und beeindruckt. Natürlich wegen der Musik, aber auch weil Judas in seiner Leidenschaft verständlich wurde und nicht nur als Verräter abgestempelt.
Erscheinungsjahr: 1973
Musik von Andrew Lloyd Webber
Regie: Norman Jewison
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Die Bibel: Jesus
Es gibt unglaublich viele Bibel- und Jesusfilme, die ich persönlich langweilig oder schlimmer finde. Aber dieser eine ist suuuper. Wirklich gut erzählt – auch die Sache mit der Jungfrauengeburt, dem Teufel und dem Streit mit Barrabas … Armin Mueller-Stahl spielt den Joseph.
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Roger Young
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Die Hütte. Ein Wochenende mit Gott
Der Amerikaner William Paul Young hat das Buch geschrieben und 2007 veröffentlicht. Ich war sehr skeptisch aber dann positiv überrascht. Zuerst von dem Buch und dann auch von der Verfilmung. Die Handlung geht unter die Haut und stellt große Fragen. Ob dich die Antworten überzeugen? Mich ja!
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: Stuart Hazeldine
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Soul
Ein animierter Film von Pixar Studios. Es geht um die Seele und unseren eigenen Funken.
Genial gezeichnet, lustig, aber auch echt zum Nachdenken. Eine besonders schöne Veranschaulichung finde ich, wie gezeigt wird, dass unsere Seele unverletzlich ist.
Erscheinungsjahr: 2021
Regie: Peter Docter
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Vaja con Dios
Nein, das Kloster der Kantorianer gibt es nicht wirklich, aber die unterschiedlichen Versuchungen, die uns von unserer eigenen Bestimmung abhalten, sind wirklich. Der Film erzählt sie mit viel Humor und wunderschöner Musik. Und ich kenne keine schönere Version von dem Choral “Wer nur den lieben Gott läßt walten“.
Erscheinungsjahr: 2002
Drehbuch und Regie: Zoltan Spirandelli
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Wie im Himmel
Unbestritten ist die Musik großartig, aber theologisch ist der Film umstritten. Ich finde die Haltung aus der heraus die Menschen beschrieben werden herausragend und auch den Dialog zwischen dem Pfarrer Stig und seiner Frau Inger. In einem Konfliktgespräch sagt sie: “Gott vergibt uns nicht.” Und erklärt dann auch warum – überraschend und eindrücklich!
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Kay Pollak
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Ich bin dann mal weg
Es gibt inszwischen viele “Pilger-Filme”. Sie beschreiben diese besonderen Wegerfahrungen und viele sind unterhaltsam. Hape Kerkelings Buch ist in besonderer Weise beides und die Verfilmung mindestens sehenswert.
Musikalisch finde ich die Version des Pilgerliedes “Ultreia” besonders schön.
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Julia Heinz
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