In unserer Gemeinde entsteht ein Bürgerpark, der Ilsepark-Lieme. Die Kirchengemeinde stellt dazu große Flächen um das Gemeindehaus und am Pfarrhaus zur Verfügung.
Damit Neues entstehen kann, muss manchmal Altes weichen. Zum Beispiel ein Teil einer sehr alten Mauer.
Fleißige Mauerspechte haben ehrenamtlich begonnen, die alten Steine aus der Mauer zu lösen, damit sie an anderer Stelle wieder verwendet werden können.
Dabei kommt auch viel Füllmaterial zum Vorschein. Lieme war damals nicht steinreich und auch die Kirche hat mit dem gebaut, was es eben gab.
Ich empfinde Respekt vor den Leistungen vorheriger Generationen. Und ich fühle mich bestätigt, dass nicht alles bleiben muss, wie es war.
Es kommt auf die Ballance an. Es geht darum, die Ecksteine von dem Füllmaterial zu unterscheiden und mit unseren Mitteln heute weiterzubauen.
Die Kirche hat schon ganz zu Beginn ihrer Geschichte dafür Worte gefunden: Ihr sollt “lebendige Steine” sein, die nicht Mauern errichten, sondern ein “geistliches Haus” in dem es Freude macht zu wohnen. Die Bibel: 1 Petrus 2, Vers 5