Drei Tage waren wir nun auf der Berufsmesse mit einem Stand der Lippische Landeskirche. Unser Ziel war es, Kirche und Theologie als Beruf ins Gespräch zu bringen. Und dabei haben wir auch inmitten des Trubels besondere Momente und wohltuende Begegnungen erlebt.
Es ergaben sich Gespräche über persönliche Erfahrungen, was wichtig ist im Leben. Dass Beruf mehr ist als Arbeit, Begabung mehr bedeutet als Fertigkeiten haben und Leben nicht nur in der Freizeit stattfindet.
Für manche war es überraschend, dass Kirche auch Arbeitgeber ist, aber wir uns lieber als Dienstgemeinschaft von Freiwilligen, Ehrenamtlichen, Teil- und Vollzeitangestellten sehen.
Ja, wir suchen Pfarrer*innen und Gemeindepädagog*innen, aber auch Lehrer*innen, Erzieher*innen, Küster*innen, Musiker*innen, Verwaltungsangestellte …
Nicht zu übersehen war, dass Kirche auch Diakonie ist. Eben Ezer, Diakonis, Bethel und Wittekindshof hatten ihre Stände gleich in der Nähe.
Und gerne haben wir darauf hingewiesen, dass es im Praktikum in einer Kirchengemeinde auch darum geht, eigene Gaben auszuprobieren und zu entdecken, mit Menschen zu tun haben und ins Gespräch zu kommen. Und zum Beispiel mal mit einem Pfarrer oder einem Diakon zusammen zu fragen: Wer bin ich? Was möchte ich? Wofür lohnt es sich zu arbeiten?