Die Kommunikation des Evangeliums ist ein Uranliegen im christlichen Glauben. Worte finden, erzählen, berichten, weitersagen, diskutieren, veranschaulichen … das, was uns unmittelbar angeht, unser Herz berührt, uns den Rücken stärkt, unsere Sehnsucht stillt, unsere Hände füllt.
Zu allererst ist es die Frage nach dem, was wir glauben und erst in zweiter Linie, wie wir es kommunizieren. Was interessiert, berührt, erfüllt, begeistert dich … und dann auch die Frage, wie kannst du davon erzählen, es mit anderen teilen, andere inspirieren? Wenn Kommunikation gelingt, ergänzt sich beides und verbindet Menschen.
Leider misslingt das viel zu oft. Und regelmäßig wird die Ursache im Wie gesucht. Wir sollen es dann besser machen und deshalb moderner, schneller, multimedialer kommunizieren. Aber oft ist es der Inhalt selbst, der vom Gegenüber nicht gewollt, gebraucht, gesucht wird. Ein Vergleich hat mir eingeleuchtet: “Der Metzger kann hervorragendes Fleisch anbieten, den Veganer wird es nicht interessieren. Und keiner hat etwas falsch gemacht!” Es liegt nicht nur am Wie, wenn Menschen aus der Kirche austreten oder erst gar nicht kommen.
Ob Kirche überzeugt, misst sich auch daran, was wir glauben. Und das ist oft missverständlich, sagenumwoben, von Vorurteilen verdeckt, hinter Worthülsen verschleiert oder auch umstritten.
An den Inhalte entscheidet sich, ob christlicher Glaube für uns selbst relevant ist und wir anderen davon erzählen können.
Ich habe eine kleine Liste mit grundlegenden Inhalten erstellt und versucht, alltagstaugliche Worte dafür zu finden: Das glauben Christ*innen.
Dann braucht es aber auch Wege, wie wir als Kirche und Gemeinden die Kommunikation unserer Inhalte verbessern. Gedanken und ein Konzept dazu:
Die Covid Krise hat uns auch in den Formen unserer Kommunikation geprüft:
Ein Werkzeug für unsere Kommunikation ist die Kirchencloud. Eine Anpassung der Nextcloud, die die Lippische Landeskirche den Kirchengemeinden und Mitarbeitenden zur Verfügung stellt.